Chatterbait
Chatterbaits sind bereits seit Jahren sehr erfolgreiche Hardbaits für die Angelei auf Schwarzbarsch. Aber auch unsere heimischen Raubfische wie Hecht, Barsch, Rapfen und Zander lassen sich sehr gut mit Chatterbaits fangen. Das am Jig montierte ChatterBlade erzeugt unter Wasser starke Druckwellen, Lichtreflektionen und Klickgeräusche, so dass alle Sinne der Räuber angesprochen werden. Zudem können Chatterbaits mit diversen Trailern kombiniert werden, wobei sich Gummifische, No-Action Shads, Grubs und auch Krebse als sehr fängig herausgestellt haben. Mit Chatterbaits lassen sich sehr gut größere Wasserbereiche und -tiefen nach aktiven Fischen absuchen. Ein klassischer Searchbait, den jeder moderne Spinnangler in der Box haben sollte!
Willkommen in der Welt der Chatterbaits – den Krawallmachern am Ende Eurer Angelrute, die im Wasser für Aufsehen sorgen. Stellt Euch vor, Ihr werft Eure Angel aus und im Wasser beginnt ein Spektakel, das die Aufmerksamkeit jedes Barsches in der Nähe auf sich zieht. Das Geheimnis hinter diesem Trubel ist ein Reizköder mit einem unwiderstehlichen Charme für heimische Räuber. Durch seinen druckvollen, unberechenbaren Lauf in Kombination mit Geräuschen und Lichtreflexen spricht er alle Sinne der Raubfische an. Wie wickeln Chatterbaits Barsch, Hecht und Zander um den Finger – oder Haken? Bei CAMO-Tackle wissen wir das genau.
Was sind Chatterbaits und warum nennt man sie so?
Was macht einen Chatterbait (auch Bladed Jig genannt) aus und woher hat er seinen Namen? Ihr seid am Wasser und irgendwo unter der Oberfläche beginnt es zu „chattern“ – ein lebhaftes Geklacker, das nicht von den üblichen Verdächtigen unter den Wasserpflanzen oder kleinen Fischen kommt. Es ist ein Lockruf für die Zielfische. Der Name „Chatterbait“ kommt nicht von ungefähr. Er spiegelt die besondere Fähigkeit dieses Köders wider, im Wasser zu „sprechen“. Dank seiner cleveren Bauweise kombiniert er visuelle Reize mit einem akustischen Signal über Druckwellen und erzeugt so ein verlockendes Klappern, das Raubfische aus ihrem Versteck lockt. Diese entstehen aufgrund von Vibrationen durch das Chatter Blade, welches rhytmisch auf den Jigkopf schlägt. Auf diese Weise machen Bladed Jigs auch in trübsten Gewässern und im Kraut erfolgreich auf sich aufmerksam.
So sind Chatterbaits aufgebaut
Jedes Element dieser speziellen Hardbaits ist sorgfältig durchdacht – ein Paradebeispiel dafür, wie ein ausgeklügeltes Design den Unterschied machen kann. Bladed Jigs kombinieren, wie der Name bereits verrät, die Vorteile eines Jigs und mit einem Chatter Blade. Sowohl Ködergewicht als auch das charakteristische Absinkverhalten werden durch den Jigkopf (meist aus Blei oder Tungsten) beeinflusst. Die Form des Kopfes variiert dabei je nach Einsatzgebiet: flach eignen sie sich hervorragend für seichtes Wasser und das Skippen unter überhängende Büsche und Stege, während spitzere Versionen ein Stück tiefer laufen.
Raus aus der Packung, in den Snap einhängen und los? Auch wenn das grundsätzlich möglich ist – ein Gummiköder als Chatterbait Trailer steigert die Attraktivität enorm. Der Gummifisch fügt nicht nur eine zusätzliche Dimension der Bewegung hinzu, er vergrößert auch die Gesamterscheinung des Chatterbaits. Hecht, Barsch und Zander reagieren besonders neugierig auf die Illusion eines fliehenden Beutefischs, wenn der Gummiköder bei jeder Vibration des Chatter Blades hin und her schlägt. Um wirklich erfolgreich zu sein, machen sich diese Köder besonders chic und locken die Fische zusätzlich mit einem Skirt. Dieses farbenfrohe Bündel aus Silikonfransen flattert zusätzlich verführerisch herum. Nicht ohne Grund gelten Chatterbaits als die Rockstars unter den Kunstködern – auch wenn das eigentlich anders gemeint ist.
Das wichtigste Feature ist das Metallblatt (Blade) welches in der Regel eine hexagonale Form hat und oft mit einer glänzenden Beschichtung versehen ist. Am besten läuft ein Chatterbait, wenn das Blade direkt in der Öse des Jigs befestigt ist, da so erst der wirklich fängige Sound erzeugt wird. Das Chattr Blade ist deshalb mehr als nur ein glitzerndes Anhängsel. Es fängt das Licht ein und reflektiert es, um die Bewegungen der vermeintlichen Beute zu verstärken. Insgesamt bietet ein Chatterbait Zander, Barsch und weiteren Räubern eine Menge Reize gleichzeitig. Reflektionen, Bewegung und Vibrationen – eine echte Party für die Sinne, um sie aus der Reserve zu locken.
Chatterbait kaufen – aber welchen?
Jeder Angler weiß – die richtige Auswahl des Köders kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Trip und einem Schneidertag machen. In der riesigen Auswahl der Kunstköder, von Blinkern über Crankbaits, Spinnern und vielen mehr finden sich auch Bladed Jigs in verschiedenen Variationen. Einen wesentlichen Unterschied zwischen den Modellen macht beispielsweise die Größe und Form des Blades aus. Bei manchen Varianten ist es hexagonal geformt oder weidenblattförmig, mal recht klein und mal sehr groß. Diese unterschiedlichen Blades beeinflussen die komplette Aktion des Köders im Wasser.
Darüber hinaus variieren sie in Größe und Gewicht des Jigkopfes sowie in Farbe und Länge des Skirts. Ein leichter Mini-Chatterbait ist aufgrund der feineren Vibrationen ideal für das Angeln auf scheue Fische. Um intensivere Druckwellen zu erzeugen, eignet sich ein größerer, schwerer Chatterbait. Hecht und Co. bevorzugen diese eher, da sie durch stärkere Reize angelockt werden. Das Gewicht kann zwischen 1,75 g bis zu 28 g, die Größe von wenigen Zentimetern bis zu knapp handlang variieren. Das macht deutlich, dass Angelköder nicht gleich Köder ist. Einige Bladed Jigs sind speziell für den Einsatz in flachen oder krautigen Gewässern konzipiert und verfügen über einen Krautschutz, um sich nicht im Kraut oder Gehölz zu verhaken. Andere Modelle imitieren gezielt kleine Beutetiere oder Amphibien, um bestimmte Raubfischarten anzulocken.
Wenn man diese speziellen Kunstköder kaufen möchte, sollte man die Auswahl daran ausrichten, welche Zielfische man fangen möchte und welche Bedingungen in dem Gewässer vorliegen. Wer auch bei Kälte seinem Hobby nachgehen möchte, sollte seine Führung des Chatterbait im Winter etwas anpassen. Bei niedrigen Temperaturen sind die Fische träge und konzentrieren sich auf leicht verfügbare Beutetiere. Zusätzlich lohnt es sich, tiefere Gewässerbereiche anzusteuern, da sie sich oft dort hin zurückziehen. Und nicht zu vergessen: langsameres Führen, denn bei Kälte haben auch Fische meist keine Lust, sich schnell zu bewegen.
Zielfische für Bladed Jigs
Chatterbaits ziehen besonders Raubfische mit ihren Vibrationen und lebhaften visuellen Reizen magisch an. Diese jagen aktiv, was Köder, die fliehende Beutefische nachahmen, zur idealen Wahl macht. Barsch und Hecht zum Beispiel, die sich gerne in klaren Gewässern aufhalten oder zwischen Wasserpflanzen verstecken, lassen sich durch die Vibrationen und die Imitation fliehender Beute gerne täuschen. Durch Anpassung des Gewichts ist es mit diesen Ködern auch möglich, in verschiedenen Tiefen zu agieren. So kann gezielt auf Zander geangelt werden, die sich oftmals in tieferen und dunkleren Bereichen aufhalten. Für diese Raubfische sind Reizköder die perfekte Wahl. Trotzdem kann es sich lohnen, neue Techniken auszuprobieren. So ergeben sich manchmal überraschend erfolgreiche Fangergebnisse auch mit einem Chatterbait. Forelle und Co. lassen sich auch von dem Köder täuschen und packen vehement zu – auch wenn mit Chatterbaits typischerweise eher auf Barschegeangelt wird. Dennoch haben wir bei CAMO-Tackle auch spezielle Köder für Forellen – kleine, feine Mini-Chatterbaits für die getupften Räuber.
In welchen Gewässern nutzt man diese Köder?
Chatterbaits sind echte Alleskönner! Besonders in flachen, strukturreichen Gebieten, wie dicht bewachsenen Zonen oder rund um Unterwasserhindernisse, zeigen sie, was in ihnen steckt. Hier, in diesen versteckreichen Ecken, entfalten sie ihr volles Potenzial, indem sie neugierige Raubfische aus ihrem Versteck locken. Durch das Spiel mit verschiedenen Geschwindigkeiten beim Einholen oder durch das Einlegen kleiner Pausen imitieren Bladed Jigs die flüchtenden Bewegungen kleiner Fische. Diese dynamische Präsentation ist besonders effektiv in flacheren Gewässern, wo sie den Jagdinstinkt der Fische direkt anspricht.
Allerdings gibt es auch Situationen, in denen Vibration Baits vielleicht nicht die erste Wahl sind. In sehr tiefen und besonders klaren Gewässern, wo Fische eher auf subtile Reize und eine perfekte Imitation natürlicher Beute reagieren, könnten sie weniger erfolgreich sein. Die kraftvollen Vibrationen und das auffällige Aussehen könnten in diesen Fällen eher abschreckend wirken. Ebenso sind kalte Gewässer eine Herausforderung, da die Fische dort eine geringere Stoffwechselaktivität aufweisen und weniger aktiv auf Köder mit sehr viel Aktion reagieren. In solchen Bedingungen bevorzugen Fische oft unauffälligere Köder, die langsamer präsentiert werden.
Bladed Jig befestigen – so einfach geht es
Fangen wir mit der Montage an: Einfach, aber effektiv, wird der Köder meist direkt an die Hauptschnur geknüpft. Hier ist der Palomarknoten aufgrund seiner Robustheit und Zuverlässigkeit ein echter Geheimtipp, was Dir ein direktes Gefühl für den Köder und eine bessere Kontrolle beim Einholen gibt. Für die Angler unter uns, die gerne schnell auf die Launen der Fische oder wechselnde Bedingungen reagieren, ist ein kleiner Snap oder Wirbel Gold wert. Er macht schnelle Köderwechsel zum Kinderspiel und gibt Deinem Bait zusätzlich ein wenig mehr Freiheit, sich im Wasser zu bewegen.
Jetzt zu den Extras: Die Köder lassen sich prima personalisieren. Indem Du einen Softbait als Trailer anbringst, machst Du ihn noch unwiderstehlicher. Je nachdem, auf was Du gerade fischst und wie die Bedingungen sind, kannst Du alles Mögliche an den Haken hängen, von Gummifischen bis zu Froschimitationen. Lust auf noch mehr Individualisierung? Verschiedene Blades und Skirt-Farben können Bladed Jigs noch attraktiver machen.
Wann sollte man neue Chatterbaits kaufen? Wie lange halten sie?
Wie lang ein Köder seine Fängigkeit behält, hängt von ein paar Dingen ab: der Qualität des Köders selbst, wie oft Du ihn benutzt und wie Du ihn einsetzt. Gut gepflegt, können vor allem etablierte Markenprodukte, wie die Z-Man Chatterbaits, Dich über viele Angelabenteuer hinweg begleiten. Es lohnt sich, sie regelmäßig auf Mängel wie verbogene Blades, ausgeleierte Snaps oder lose Skirts zu prüfen. Werden solche Probleme früh erkannt, kann oft noch gegengesteuert werden. Nicht zu vergessen: Große, kämpferische Fische setzen jedem Köder zu. Aber keine Sorge, die robusten unter ihnen, gefertigt aus widerstandsfähigen Materialien, stecken auch das ein und sind bereit für die nächste Runde.
Warum also ein ganzes Chatterbait Set mit auf den Trip nehmen? Ganz einfach: Weil kein Gewässer wie das andere ist und die Bedingungen sich schneller ändern können, als man „Biss!“ sagt. Ein Set gibt Dir die Freiheit, direkt auf unterschiedliche Situationen zu reagieren – sei es eine plötzliche Weteränderung, die Tiefen, in denen die Fische gerade aktiv sind oder was die hungrigen Räuber gerade bevorzugen. Mit verschiedenen Größen, Gewichten und Farben bist Du für alle Fälle gerüstet. Außerdem ist es immer gut, Ersatz dabei zu haben, falls mal ein Köder verloren geht. Der Vorteil an unserer CAMO-Tackle Chatterbait Box ist, dass Du direkt verschiedene Softbaits als Tuning Möglichkeiten, sowie mehrere Ersatzköder in unterschiedlichen Größen dabei hast. Was braucht man mehr?